Aktionen rufen Verkehrsteilnehmer zur Vorsicht zum Schulanfang auf
Verkehrswacht Kraichgau e.V. stellt Spannbänder bereit
Sinsheim. (hh) Die Erfahrung zeigt, dass regelmäßig zum Schulanfang nach den Ferien die Unfallgefahr für Kinder steigt, da sich die Verkehrsteilnehmer und die Schülerinnen und Schüler erst wieder auf einander einstellen müssen. Im Vorjahr wurden in Baden-Württemberg 619 Verkehrsunfälle auf dem Schulweg registriert. Daher wurden Aktionen gestartet, die den Schutz von Kindern als schwächere Verkehrsteilnehmer als einen zentralen Schwerpunkt beinhalten. Dazu gehören verstärkt Verkehrsüberwachung im Bereich von Schulen und Schulwegen und die konsequente Ahndung von Verstößen durch die Polizei; insbesondere sind Geschwindigkeitsüberwachung und die Ahndung von Verkehrsbehinderungen durch verkehrswidrig abgestellte Fahrzeuge (u.a. sogenannte Eltern-Taxis) vorgesehen. Außerdem soll die Gurtanlege- und Kindersicherungspflicht überprüft sowie das Verhalten von Fahrzeugführenden gegenüber öffentlichen Verkehrsmitteln und Schulbussen an Bushaltestellen oder an Fußgängerfurten oder –überwegen überwacht werden. Die Verkehrswacht Kraichgau unterstützt seit vielen Jahren die Bemühungen um die Sicherheit von Kindern in den ersten Wochen nach Schulbeginn durch die Bereitstellung von Spannbändern an die Gemeinden, die an den Ortseingängen von Mitarbeitern des Bauhofs aufgestellt werden. In diesem Jahr wurden wieder sechs neue Spannbänder ausgegeben.
Im Bild: Der Vorsitzende der Verkehrswacht Kraichgau Otto Doberstein (rechts) und Geschäftsführer Paul Hotz presentieren zusammen mit Kindern ein Spannband, das Verkehrsteilnehmer zur besonderen Achtsamkeit aufruft.